Fernand (Fernand-Marie-Eugène) Legout-Gérard (Le Gout-Gérard) - In einer bretonischen Hafenstadt
Auktion 402, Kat.-Nr. 552
HERBSTAUKTION
am 22. September 2021
Fernand (Fernand-Marie-Eugène) Legout-Gérard (Le Gout-Gérard)
In einer bretonischen Hafenstadt
Differenzbesteuerung
Fernand-Marie-Eugène Legout-Gérard (Le Gout-Gérard)
1854 Saint-Lô - 1924 Paris
In einer bretonischen Hafenstadt
(wohl Concarneau). Vorne eine Gruppe von drei Frauen mit kleinem Kind auf dem Arm. L. u. signiert. Rücks. Sammlungsetikett RV und Anker mit No. 744. Öl auf Lwd. 117 x 144 cm. Rahmen besch.
Trotz einer bereits jugendlichen Begeisterung für die bildende Kunst war Legout-Gérard zunächst beim Finanzamt tätig. Als er 1885 beruflich nach Honfleur versetzt wird, lernt er dort viele impressionistische Künstler, u. a. Eugène Boudin, kennen. 1887 widmet er sich dann ganz der Malerei und gibt seinen Beamtenberuf auf.
Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen - 1900 wird ihm auf der Weltausstellung in Paris die Bronze-Medaille verliehen - zeugen von seinem hohen künstlerischen Ansehen.
Ab 1889 verweilt er regelmäßig in Concarneau und dem Finistère. Sind es zuerst vor allem reine Seestücke, kommen in seinem späteren Werk immer mehr Personen hinzu, wie auch in vorliegendem Gemälde die Frauen in bretonischer Tracht.